Revolution, geht auf die Straße! Monetäre Anreize für alle Schüler

Meine Meinung erneut – Du hast die richtige Wahl getroffen. Machen wir mal weiter mit der Schule. Oh my god! Meine Mutter, ebenfalls eine hochintelligente Frau, ähm…hab dich lieb. Sie trieb mich zu Höchstleistungen in der Grundschule und den ersten beiden Jahren der Sekundarstufe I auf dem Gymi.

Ehrlich Leute, nach der 6. Klasse hatte ich keinen Bock mehr. Ein Lieblingsfach war Mathematik. Es war nicht die Ursache, aber mein Mathematik-Lehrer in der 7. Klasse begann das Schuljahr mit dem glorreichen Satz, dass alles was jetzt kommt, für das spätere Leben eh nicht gebraucht wird, es sei denn, man will zum Beispiel Physiker werden. Na toll, ich wollte doch nicht Physiker werden, wofür der ganze Rotz? Was erlauben Strunz? Ich möchte dafür bezahlt werden, dass ich hier noch weiter sitze. Da ich ein kleiner Rebell war, kam es dann schon einmal zu fast 500 Fehlstunden in einem Jahr. Wie habe ich nur einen Abschluss auf dem Gymi machen können? Ich weiß es bis heute nicht und Kinder lasst Euch sagen, macht das besser nicht nach. Das kann auch richtig in die Hose gehen.

In jedem Fall waren es beschämende Jahre für meine Mutter. Andere Lehrerkollegen erzählten voller Stolz von den Leistungen ihrer Kinder und meine Mutter konnte schlecht sagen, dass ich eine andere Vision von meinem Leben hatte und gab das obligatorische „da ist noch ein wenig Luft nach oben“ als Statement ab. Meine Mutter ist immer diplomatisch und ich in ihren Augen hoffentlich nicht nur nett.

Als ich dann noch kein Abi und alternativ eine Ausbildung machen wollte – kurzer Hinweis vom Autor: Meine Mum lebt noch, aber ist in den Jahren sicherlich schneller gealtert. Ein Glück, dass sie nicht Fan meines geliebten Effzeh ist, sie würde noch verschrumpelter als Benjamin Button bei der Geburt aussehen. Sie hat mit Fußball nichts am Hut, außer Nationalmannschaft – ihr kennt den Driss. Entweder 1 Fußball oder 0 Fußball – entscheidet Euch Ihr „janeinvielleicht-Nieentscheider“! Aber ok, schlimmer ist es noch den Verein je nach Erfolgsfaktor zu wechseln und ah, nochmal: Mum, ich liebe Dich und Deine Haut gleicht der eines Babys.

Ich sage dies ausschließlich aus dem Grund, weil ich ein absolut reines Gewissen habe. Hoffentlich muss ich jetzt keine Haarprobe abgeben. Ne, ich habe bei meiner Mum mehr Trustscore, als der Nationaltrainer der Herzen. Ach „der Herzen“. Da war ja was 2001, da haut der Ander – Vorsicht Wortspiel – son Ding rein. Liebe Schalker, ich war so voller Freude. Darf man das schreiben? Ja, darf man, ich lasse nämlich mal offen, ob es vor oder nach dem Last-Minute-Treffer und Abpfiff vom HSV vs. FCB war.